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Wie kann die frühe Kindheit gestaltet werden, damit gesundes Aufwachsen gelingt? Wie können Personen und Institutionen im Bereich der frühen Kindheit bei der Qualitätsentwicklung beraten und unterstützt werden? Die PHTG und die Universität Konstanz verbinden forschungsorientierte Lehre und handlungsleitende Praxis. Im Anschluss an den Studiengang ist eine Promotion in Erziehungswissenschaften möglich.

Zur Vernetzung der Akteurinnen und Akteure im Feld der frühen Kindheit haben die PHTG und die Universität Konstanz das Kompetenznetzwerk Frühe Kindheit aufgebaut

Ringvorlesung Forschung und Praxis in der Frühen Kindheit

öffentliche Veranstaltung

Das (un)sicher gebundene Gehirn: Bindungstheorie trifft auf Soziale Neurowissenschaften

Weshalb ein Master­stu­dium Frühe Kind­heit?

Expertise im Be­reich Frü­he Kind­heit

Der Masterstudiengang Frühe Kindheit bildet Sie zu einer Fachperson aus, die wissenschaftlich denkt und arbeitet und ihre Erkenntnisse für die Praxis aufbereiten kann.

Tätigkeiten in ver­schie­de­nen Be­rufs­fel­dern

Der Studiengang bereitet Sie auf verschiedene Berufsfelder vor, beispielsweise Programm- und Konzeptentwicklung, Dozierendentätigkeit in der Aus- und Weiterbildung, Forschung, Institutions- und Politikberatung und Leitungsfunktionen im Aufgabenbereich der frühen Kindheit.

Netzwerk mit Mit­stu­die­ren­den

Der Studiengang steht Studierenden mit thematisch unterschiedlicher Vorbildung offen. Dadurch sind die Voraussetzungen für eine herausfordernde und anregende Academic Learning Community gegeben.

Master Frühe Kind­heit

Sie interessieren sich für den Masterstudiengang Frühe Kindheit und möchten in der Lehre, der Forschung, der (Familien-)Beratung oder der konzeptionellen Arbeit tätig werden.

Studium

Schwerpunkte
Inhalte
Frühe Entwicklung
  • Eltern-Kind-Interaktion

  • Bindungs- und Erkundungsverhalten

  • Emotionale, soziale, kognitive Entwicklung sowie weitere Entwicklungsbereiche

  • Kulturspezifische Aspekte von Entwicklung

  • Zusammenhänge zwischen den Entwicklungsbereichen

  • Übergänge und Trennungen in der frühen Kindheit

  • Spielentwicklung

Förderungs- und Betreuungsansätze
  • Präventionswissenschaft, Risiko und Resilienz

  • Ansätze von Frühprävention in Familien und Institutionen

  • Wirksamkeit von früher Förderung und Prävention

  • Familienergänzende Formen von Betreuung und Bildung

  • Bedeutung von familienergänzender Betreuung und Bildung für die kindliche Entwicklung

  • Qualität von Kindertagesstätten

  • Charakteristika früher Bildung

Beratung/Entwicklung
  • Kommunikationstheorie

  • Beratungskompetenzen

  • Methoden und Prozesse in der Beratung

  • Management in Bildungs- und Betreuungseinrichtungen

  • Qualitätsmanagement

Forschungsmethoden
  • Wissenschaftliches Arbeiten 

  • Sozialwissenschaftliche Forschungsmethoden 

  • Einführung in diagnostische Verfahren in der frühen Kindheit

Spezialisierung

Die individuelle Spezialisierung erfolgt über eine selbst gewählte Projektarbeit und zwei, teilweise aufeinander aufbauende, Hauptseminare sowie eine empirische Masterarbeit.

  • Eltern

  • Entwicklung von Motorik und Kognition

  • Sozio-emotionale Kompetenzen in der frühen Kindheit

  • Säuglinge im Fokus

Übersicht


Dauer

4–5 Semester Vollzeit- oder 6–7 Semester Teilzeitstudium


Zielgruppe
  • Absolventinnen und Absolventen von Bachelorstudiengängen einer Pädagogischen Hochschule

  • Absolventinnen und Absolventen einer Hochschule für Heilpädagogik

  • Absolventinnen und Absolventen mit einem Universitätsabschluss im Bereich der Pädagogik

  • Absolventinnen und Absolventen mit einem Abschluss in Psychologie oder Sportwissenschaft


Zulassungsbedingungen

Direkter Zugang zum regulären Aufnahmeverfahren

Direkt in das reguläre Aufnahmeverfahren aufgenommen werden Interessierte, die

  • über einen qualifizierten Bachelorabschluss einer Universität, einer Pädagogischen Hochschule oder einer Fachhochschule in Psychologie, Pädagogik (zum Beispiel Pre-Primary Education), Sozial- oder Sportpädagogik oder in einem anderen relevanten Studiengebiet verfügen,

  • Berufserfahrung im Umfang von mindestens drei Monaten im Feld der frühen Kindheit mitbringen oder diese im Rahmen eines Praktikums erwerben.


Anmeldung

01.11.2024 laufend bis 15.07.2025


Beginn

01.10.2025 Semesterstart
15.10.2025 Vorlesungsbeginn


Anzahl ECTS-Punkte

Das Studium umfasst 120 ECTS-Punkte und wird in der Regel in vier bis fünf Semestern abgeschlossen. Der Studienplan besteht aus Grundlagenmodulen (40 ECTS-Punkte), Spezialisierungsmodulen (32 ECTS-Punkte) und Ergänzungsmodulen (18 ECTS-Punkte) sowie einer empirischen Masterarbeit und einer mündlichen Abschlussprüfung (30 ECTS-Punkte).

Verpflichtender Bestandteil des Studiums ist ein achtwöchiges Praktikum.

Erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen steht die Tür zu einer Promotion in Erziehungswissenschaften offen.


Kosten

Einmalige Studienkosten

  • Anmeldegebühr für reguläres Aufnahmeverfahren CHF 200.–

  • Masterprüfungsgebühr: CHF 300.–

Wiederkehrende Studienkosten

  • Semestergebühren von CHF 900.– pro Semester zuzüglich einer Materialkostenpauschale in der Höhe von CHF 45.– sowie CHF 5.– als Beitrag für den Studierendenrat.

  • Hinzu kommen die Kosten für Kopien, Bücher, Materialien, externe Studienwochen, Fremdsprachenaufenthalt, Reisekosten, Fahrkosten bei Praktika, eventuell Parkplatzmiete usw.

  • Ein Studierendenwerksbeitrag wird von der Universität Konstanz in Rechnung gestellt.


Studien­beratung

Bitte vereinbaren Sie ein persönliches Beratungsgespräch mit der Bereichsleiterin Frühe Kindheit, Carine Burkhardt Bossi, für den Masterstudiengang Frühe Kindheit und die Weiterbildungsangebote der Frühen Kindheit.

Kooperationen

Die PHTG und die Universität Konstanz bieten diesen interdisziplinären Masterstudiengang seit 2011 an. Die Kooperation zwischen einer Exzellenzuniversität und einer Pädagogischen Hochschule ist ein Charakteristikum des Studiengangs. Forschung und Lehre als universitäre Schwerpunkte werden durch die Kompetenzen einer Pädagogischen Hochschule ergänzt. Dadurch werden wissenschaftliche Erkenntnisse und Praxiswissen sowie Projektentwicklung im Feld von Bildung und Betreuung zusammengeführt. Die beiden Hochschulen verbinden somit forschungsorientierte Lehre und handlungsleitende Praxis.

Zudem besteht eine enge Zusammenarbeit mit dem Marie Meierhofer Institut für das Kind in Zürich und der Kinder- und Jugendpsychiatrie des Universitätsklinikums Ulm. Die Studieninhalte werden durch die Professuren und Arbeitsgruppen der kooperierenden Partnerinstitutionen erarbeitet und vermittelt. Die beteiligten Dozierenden sind an den jeweiligen Institutionen in Forschung und Lehre tätig. Unterstützt werden sie durch Spezialistinnen und Spezialisten von weiteren Hochschulen und Institutionen.