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Titel
Elterliche Belief-Strukturen und elterliche fachlich-fachdidaktische Wissensbestände bei der Hausaufgabenunterstützung ihrer Kinder im Fach Mathematik im Zyklus 3
Projektleitung
Mitarbeitende
Projektbeschreibung

Verschiedene Studien belegen, dass Eltern ihre Kinder auch auf der Sekundarstufe I bei den Hausaufgaben unterstützen. Eltern sind somit eine wichtige Stütze für die schulischen Lernprozesse ihrer Kinder. Eltern greifen dabei auf ihre eigenen Wissensbestände zurück, ein «implizites Wissen», das nicht wie das kognitive Wissen von Lehrpersonen zum jeweiligen Fach und zur Fachdidaktik unmittelbar in Worte gefasst beziehungsweise artikuliert werden kann. 

Welche Erwartungen Eltern bezüglich der Hausaufgaben im Fach Mathematik an die Schule stellen, ist derzeit noch unklar. Im Projekt wird untersucht, welche Anforderungen und Schwierigkeiten Eltern bei der Unterstützung ihrer Kinder bei den Hausaufgaben im Mathematikunterricht im Zyklus 3 erleben (Selbstbericht). Zudem werden von Lehrpersonen erteilte Hausaufgaben im Fach Mathematik systematisch inhaltsanalytisch untersucht und zum selbstberichteten Erleben der Eltern, ihren Beliefs und ihren fachlich-fachdidaktischen Wissensbeständen in Beziehung gesetzt. 

Ferner untersucht das Projekt, inwiefern sich elterliche Wissensbestände analog zu professionellen Kompetenzen von Lehrpersonen entlang des Kompetenzmodells von Baumert und Kunter konzipieren und operationalisieren lassen. Dazu wird ein entsprechendes Instrument entwickelt. Dieses Instrument wird für die Befragung von Eltern zu ihrer Praxis der Hausaufgabenunterstützung bzw. ihrem schulbezogenen elterlichen Engagement eingesetzt. 

Das Projekt ist Teil eines laufenden Dissertationsvorhabens, das sich mit den fachlich-fachdidaktischen Voraussetzungen und Wünschen der Eltern im Zusammenhang mit der Unterstützung ihrer Kinder im Zyklus 3 bei Hausaufgaben im Fach Mathematik zum Thema Brüche befasst.

Laufzeit
02.2024 – 02.2025
Projektstatus
Laufend
Kooperationspartner