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Qua­li­ta­ti­ves For­schen zu Schu­le und Ge­sell­schaft

Im sozialwissenschaftlich ausgestalteten Forschungsbereich «Qualitative Schulforschung» steht ein reflexiver und ethnografischer Zugang zu Kindheit, Bildung und Schule im Fokus. Zentral interessieren Fragen nach pädagogischer und sozialer Differenzierung, die in verschiedenen Forschungsschwerpunkten verfolgt werden. Aktuell beschäftigen wir uns mit folgende Themen: 


Soziale Differenzierung und Zugehörigkeit im schulischen Kontext

Im Forschungsschwerpunkt «Soziale Differenzierung und Zugehörigkeit» werden pädagogische Praktiken der Differenzierung adressiert. Der reflexive Zugang bedeutet, dass primär danach gefragt wird, wie schulische Akteure Differenz und Zugehörigkeit verstehen, und welche gesellschaftlichen Umstände dazu führen, dass Akteure in Bildungskontexten unterscheiden, wie sie unterscheiden.


Pädagogische Alternativität

Mit dem Fokus auf pädagogische Alternativität richtet sich der Blick auf Bildungspraxis jenseits der öffentlichen Schule. Basierend auf qualitativ erhobenen Daten in verschiedenen Ländern und in unterschiedlichsten Lernkontexten fragen wir nach der Wirkmächtigkeit pädagogischer Alternativität für das Aufwachsen von Kindern.


Qualitatives Forschen zu vorschulischer Sprachförderung

Per Schuljahr 2024/2025 startet der Kanton Thurgau mit verpflichtender einjähriger vorschulischer Sprachförderung für Kinder, bei denen ein Sprachförderbedarf der Schulsprache festgestellt wurde (SOVS). In einer qualitativ ausgerichteten Begleitstudie (Fokusgruppen, Ethnografie, Interviews) fragen wir nach lokalen Umsetzungsstrategien und dem Verhältnis von staatlichen und privaten Bildungs- und Betreuungsangeboten im Feld der Frühen Kindheit.


Publikationen