Sieben Doktorierende im Fach Mathematikdidaktik – drei der PHTG und vier der Universität Osnabrück – nahmen an der Tagung teil und gaben einen Einblick in ihre Promotionsprojekte. Als erste startete Mona Plogmann aus Osnabrück und stellte ihre Arbeit zu «Herangehensweisen bei der Lösung von zehnerüberschreitenden Aufgaben im Zahlenraum bis 20 – Thematisierung von Strategien im Unterricht» vor. Jonas Lampart von der PHTG gab danach einen Einblick in sein kumulatives Projekt zum Thema «Argumentieren im Matheunterricht? Da fehlt mir leider die Zeit dazu.».
Nach einer kurzen Mittagspause folgte der Vortrag von Maike Drosten aus Osnabrück. Sie stellte ein Projekt zum Thema «Erfassung der fachspezifischen mikroadaptiven Lernunterstützung im Elementarbereich» vor, das gegenwärtig in der Vorbereitung zur Durchführung ist. Guido Lerch, PHTG, trug als vierter vor und gab einen Einblick in seine Arbeit zu «Elterliche fachlich-fachdidaktische Kompetenzen bei der Hausaufgabenunterstützung beim Thema Brüche auf der Sekundarstufe I». Nach einer kurzen Pause folgte als fünfter Vortrag derjenige von Lena Aumann, Osnabrück, zur «Rolle von Feedback für das frühe mathematische Lernen».
Am Freitag folgten zwei weitere Vorträge. Sanja Stankovic, PHTG, berichtete zu ihrer Dissertation zum Thema «Mathematische Lerngelegenheiten in Unterrichtsbesprechungen» und Paula Meemann, Osnabrück, gab einen Einblick in ihr Projekt zu «Mathematikangst in der Kindertagesstätte - Eine Untersuchung zu Ängsten beim Lösen mathematischer Aufgaben von Kindern vor Schulbeginn».
Die sieben Vorträge wurden intensiv diskutiert. Es wurden weiterführende Fragen formuliert, methodische Fragen erörtert und Ideen für die Weiterarbeit besprochen. Der binationale Austausch in einer kleinen Gruppe zusammen mit den beiden Promotions-Betreuerinnen Esther Brunner und Hedwig Gasteiger war sehr reichhaltig und gewinnbringend für alle Beteiligten. Die Klausurtagung fand bereits zum zweiten Mal statt. Fünf der Promovierenden – davon die drei aus der PHTG – nahmen bereits am ersten Treffen im Dezember 2021 teil. Daher konnte auch die Entwicklung der Promotionsprojekte ausgiebig diskutiert werden. Das Erlebnis, als eine wissenschaftliche Lerngemeinschaft gemeinsam unterwegs zu sein, hat alle Teilnehmenden sehr für die Weiterarbeit motiviert und beflügelt.