Das Lernen zum Thema machen
Kaderweiterbildung für Führungspersonen aus dem Bildungsbereich
Eckdaten
- Beschreibung
- Lernen ist das Kerngeschäft der Schule. Es zum Thema zu machen ist dabei eine zentrale Aufgabe der Schulführung. In gemeinsamen und dialogischen Prozessen eröffnen sich Möglichkeiten, schulische Strukturen neu zu denken und die Kultur des Lernens weiterzuentwickeln.
Die zweitägige Kaderweiterbildung «Das Lernen zum Thema machen» ermöglicht Führungspersonen aus dem Bildungsbereich eine vertiefte Auseinandersetzung mit der Lernthematik und konkreten Entwicklungsvorhaben an Schulen. In verschiedenen Settings gehen wir der Frage nach, wie Lernprozesse kompetenzorientiert gestaltet und personenbezogen gefördert werden können. Wir arbeiten dabei mit der Unterscheidung zwischen Oberflächen- und Tiefenstrukturen des Lernens und erkunden die Wirkzusammenhänge zwischen der Art und Weise, wie Lernen «gebaut» (Architektur des Lernens) und «realisiert» (Kultur des Lernens) wird. Neben der Vermittlung von Orientierungswissen fokussieren wir an beiden Weiterbildungstagen auf die Erweiterung der persönlichen Steuerungskompetenzen in anspruchsvollen Entwicklungsprozessen.
- Inhalte/Ziele/Details
- Tag 1: Die Lernarchitektur zum Thema machen
Zentraler Inhalt dieses Tages sind die Oberflächenstrukturen und «Bausteine» des Lernens, aus denen sich kompetenzorientierte Lernarchitekturen bilden lassen. Wir orientieren uns an verschiedenen Schulmodellen und Unterrichtsstrukturen,, thematisieren ihre Möglichkeiten, aber auch die Spannungsfelder und Herausforderungen, die durch Veränderungen der Lernarchitektur für Mensch und Organisation entstehen können.
Zielsetzungen:
Die Teilnehmenden
- kennen die Zusammenhänge zwischen Oberflächenstrukturen des Lernens und wirksamen Lernprozessen
- kennen die grundlegenden «Bausteine» kompetenzorientierter Lernarchitekturen und können aktuelle Schulmodelle und Unterrichtsstrukturen entsprechend einordnen und unterscheiden
- verstehen die Spannungsfelder und Herausforderungen von Entwicklungsvorhaben im Bereich der Lernarchitektur und leiten mögliche Vorgehensweisen für ihre Schule ab
- kennen Orientierungshilfen und erproben Methoden, wie Lernarchitekturen und ein allfälliger Entwicklungsbedarf an der eigenen Schule thematisiert und bearbeitet werden können
Tag 2: Die Lernkultur zum Thema machen
Der zweite Tag steht im Zeichen der Tiefenstrukturen des Lernens und der Beziehungsgestaltung zwischen den einzelnen Akteur:innen der Schule. Eine Kultur des Lernens, die sich den Erfordernissen der Zeit und den Bedürfnissen der Menschen orientiert, hat direkte Auswirkungen, sowohl auf den Unterricht als auch auf das Schulleben. Die Perspektiven verschiedener Anspruchsgruppen zu verstehen, Ermöglichungsräume zu schaffen und kollaborativ eine zukunftsfähige Lernkultur zu gestalten, sind zentrale Aufgaben der pädagogischen Schulführung.
Zielsetzungen:
Die Teilnehmenden
- kennen die Zusammenhänge zwischen Tiefenstrukturen des Lernens und der Wirksamkeit von Lernprozessen
- verstehen zentrale Perspektiven und Modelle des Lernens und können daraus unterschiedliche Sichtweisen aufs Lernen und entsprechende Spannungsfelder ableiten
- diskutieren exemplarische Umsetzungen aktueller Lernkulturen und finden Ansatzpunkte für eigene Entwicklungsvorhaben
- kennen Orientierungshilfen und erproben Methoden, wie die Lernkultur und ein allfälliger Entwicklungsbedarf an der eigenen Schule thematisiert und bearbeitet werden können
- Hinweis
- Für weitere Informationen zum Inhalt der Weiterbildung kontaktieren Sie bitte direkt die Leitung.
- Zielgruppe
- Schulleiterinnen/Schulleiter
- Leitung
- Jörg Giacomuzzi
- Ort
- Kreuzlingen, Campus PHTG, 06.03.2026: Z 109 (08.00 - 17.00 Uhr) 24.04.2026: Z 042 (08.00 - 17.00 Uhr)
- Durchführungsart
- Präsenz
- Dauer
- 2 Präsenztage
- Daten
- Freitag, 06.03.2026 und Freitag, 24.04.2026, jeweils 08.30-12.00 Uhr und 13.00-16.30 Uhr
- Anmeldefrist
- 06.02.2026
- Preis
- CHF 600.00.-
- Materialkosten
- 0.00