Die PHTG setzt sich im Bereich der nachhaltigen Entwicklung drei Ziele:
1. Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) als Teil der strategischen Hochschulentwicklung verankern
2. Einen nachhaltigen Hochschulbetrieb mit dem Ziel der Klimaneutralität ermöglichen
3. Durch Monitoring und Kommunikation die nachhaltige Hochschulentwicklung sichtbar machen
Die Nachhaltigkeitsziele der PHTG stehen im Kontext der Klimastrategie Kanton Thurgau und der Strategischen Planung zur Gesamtschweizerischen Hochschulpoltischen Koordination 2025–2028 sowie der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung des Bundes.
Resonanzgruppe BNE
Die Resonanzgruppe BNE besteht aus Dozierenden aller Fachbereiche sowie einer Studierendenvertretung und entwickelt zuhanden der Fachbereichsleitungen und Produktverantwortlichen in Studium und Weiterbildung Szenarien zur Verankerung von BNE in der Hochschullehre (Fachcurricula, Weiterbildungsangebote, Forschungsvorhaben, Dienstleistungsangebote).
Bildung für nachhaltige Entwicklung
Werden wir es als Weltgesellschaft schaffen, den zukünftigen Generationen eine lebenswerte Erde zu hinterlassen? Zur Erreichung dieses Ziels gilt es, die Herausforderungen des globalen Wandels und der Globalisierung im Sinne einer nachhaltigeren Entwicklung zu meistern. Bildung ist ein wegweisendes Element bei der Bewältigung dieser Herausforderungen – an der PHTG setzen wir uns aktiv damit auseinander.
Konzepte einer Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) versuchen, alle Akteurinnen und Akteure der Bildungslandschaft einzubinden, um nachhaltige Entwicklung (NE) als gesamtgesellschaftliche Leitidee zu verankern und zu fördern. Das Konzept soll dazu beitragen, diejenigen Kompetenzen und Wissensbestände zu vermitteln, die für eine gesellschaftlich getragene nachhaltige Entwicklung erforderlich sind. Die Thematisierung der Sustainable Development Goals (SDGs) bietet eine Möglichkeit, sich dem Anliegen auch im Bildungsbereich zu nähern.
In der Aus- und Weiterbildung von Lehrpersonen werden an der PHTG sowohl fachdidaktische als auch fach- und erziehungswissenschaftliche Konzepte verknüpft, wobei versucht wird, diese in gesellschaftliche Interaktionen zu transferieren. Neben fachlichen Aspekten ist auch die Frage nach der Gestaltung der Zukunft und des gesellschaftlichen Zusammenlebens ein zentrales Ziel eines Unterrichts, bei dessen Umsetzung verschiedene BNE-Kompetenzen aufgegriffen und gefördert werden. Das Abwägen und das Begründen in Dilemmasituationen können und sollen ebenfalls eingeübt werden.
BNE kann den Weg vom klassischen Unterricht hin zum vernetzten Denken und Handeln unterstützen und ist somit ein wesentlicher Teil der Schule der Zukunft. Alle beschriebenen Aspekte werden auch im Lehrplan Volksschule Thurgau als transversales Thema anhand von sieben fächerübergreifenden Themen abgebildet. Im besten Fall werden die beiden Aspekte «über nachhaltige Entwicklung lernen» mit «nachhaltige Entwicklung leben» im Unterricht verbunden. In diesem Sinne wird BNE an der PHTG als übergreifender Ansatz verstanden und so auch in die Schulen des Kantons getragen.
Projektgruppe Nachhaltige Entwicklung
Die Projektgruppe Nachhaltige Entwicklung wurde von der Hochschulleitung mandatiert, um die betrieblichen Aspekte der nachhaltigen Hochschulentwicklung systematisch zu analysieren, zu planen und zu monitoren. Dabei stehen verschiedenste Themen hinsichtlich betrieblicher Nachhaltigkeit im Fokus. Die Projektgruppe arbeitet interdisziplinär und setzt sich aus verschiedenen Mitarbeitenden aller Führungsbereiche zusammen.