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Titel
Wissenschaftsorientierung in der berufspraktischen Lehrerinnen- und Lehrerbildung
Projektleitung
Projektbeschreibung

Die Lehrerinnen- und Lehrerbildung an Pädagogischen Hochschulen zielt auf Professionalisierungsprozesse, in denen sowohl berufsfeldbezogene und situative Handlungsanforderungen wie auch wissenschaftsbezogene Anforderungen an angehende Lehrerinnen und Lehrer gleichermassen berücksichtigt werden. Insbesondere die berufspraktische Ausbildung verfolgt diesen Anspruch, was sich in der Konzeption der dazugehörigen Begleitveranstaltungen wie beispielsweise Reflexionsseminaren oder Mentoraten niederschlägt.

Das Forschungsprojekt fragt danach, wie in der berufspraktischen Lehrerinnen- und Lehrerbildung an den Pädagogischen Hochschulen (beschränkt auf die Ausbildung für die Primarstufe) die Bezugnahme auf Wissenschaft, insbesondere auf wissenschaftliches Wissen und auf wissenschaftliche Verfahren hergestellt wird. Im Fokus des Forschungsinteresses stehen nicht die dahinterliegenden konzeptionellen Überlegungen zu individuellen Professionalisierungsprozessen in der berufspraktischen Ausbildung, sondern die konkrete Ausgestaltung dieser Bezugnahme – also das doing science – in den dazugehörigen Begleitveranstaltungen an den Pädagogischen Hochschulen.

Die Studie beabsichtigt, die Vielfalt der Bezugnahmen auf Wissenschaftlichkeit in den berufspraktischen Studien zu kartieren und entlang unterschiedlicher Dimensionen von Wissenschaftlichkeit aufzuzeigen. Datengrundlage bilden zwölf leitfadengestützte qualitative Interviews mit Dozierenden aus vier Pädagogischen Hochschulen der Schweiz, die solche Begleitveranstaltungen der berufspraktischen Studien in Studiengängen zur Primarschulstufe durchführen. Fünf weitere Interviews wurden mit Leitungspersonen der berufspraktischen Ausbildung aus denselben Hochschulen geführt.

 

Projektstatus
Laufend