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Über das Verhältnis Mensch und Umwelt ging es in der Ringvorlesung vom 27. November 2024 des Binationalen Zentrums Frühe Kindheit. Dabei rückte das junge Kind und seine inszenierte Umwelt, unter anderem der Kindergarteninnen- und -aussenraum, in den Blick der Betrachtenden.

Anja Sieber Egger und Gisela Unterweger vom Zentrum Kindheiten in Schule und Gesellschaft der Pädagogischen Hochschule Zürich präsentierten ihr ethnographisches Forschungsprojekt, welches den Kindergartenalltag in und mit seiner Umwelt untersucht. Das Projekt geht der Frage nach, welche Handlungsmacht Kinder, Dinge, Tiere, Pflanzen, Gerüche, Räume und Atmosphären in ihrem Zusammenspiel entfalten. Ein posthumanistisch-neumaterialistisches Verständnis des «gemeinsamen Weltschaffens» wurde den Zuhörenden nähergebracht, was den theoretischen Rahmen des Projektes darstellt.

Die gezeigten Arrangements der Kindergartenräume und ihre Bezüge zur Natur ermöglichten den Teilnehmenden einen neuen Blick der Betrachtung und ein erweitertes Verständnis der Natur-Kultur-Verhältnisse.