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11.03.15 Unterwegs sein in La Paz und Zürich: Herausforderungen im Stadtverkehr

Zahlreiche Interessierte folgten am 11. März der Einladung zum internationalen Abendanlass der PHTG. Die Herausforderungen des Stadtverkehrs am Beispiel Zürich und La Paz wurden dabei thematisiert. Boris Jäggi vom Institut für Verkehrsplanung und Transportsysteme der ETH Zürich griff dieses Thema in seinem Referat auf.

Wie löst eine Metropole in einem Entwicklungsland wie La Paz das alltägliche Verkehrsproblem? Und welche Lösungen kennt Zürich, um die Herausforderung des Stadtverkehrs zu bewältigen? Boris Jäggi vom Institut für Verkehrsplanung und Transportsysteme der ETH Zürich zeigte in seinem Referat eindrücklich auf, welche Lösungswege La Paz und Zürich eingeschlagen haben, um den Stadtverkehr zu bewältigen. Er legte dar, dass der öffentliche Verkehr komfortabel, verlässlich, sauber und gleichzeitig schnell und günstig sein muss, um von allen Bevölkerungsschichten genutzt zu werden.

S-Bahnen in Zürich, Seilbahnen in La Paz
Diese Voraussetzungen erfüllen in Zürich die S-Bahnen am besten. Zürich hat das S-Bahn Netz kontinuierlich ausgebaut und damit eine Abnahme des Autoverkehrs in der Stadt erreicht. In Entwicklungsländern werden aufgrund der hohen Anschaffungskosten der Bahnlinien meist die günstigeren Busse eingesetzt. La Paz hat neben dem Bussystem als erste Stadt ein Seilbahnnetz erstellt, um dem täglichen Verkehrsaufkommen entgegenzuwirken. Die Nutzungszahlen zeigen deutlich, dass die Seilbahn für die Bevölkerung eine schnelle und günstige Alternative zum Bus- und Autoverkehr ist. Die Lösungswege der beiden Städte unterstreichen, dass jede Stadt für sich den passenden Mix aus Autos, Fussgängern, Fahrrädern und ÖV finden muss.

Bereichernde Folklorebeiträge
Der internationale Abendanlass wurde mit einem Einblick in die Verkehrssituation verschiedener Städte auf dem Globus bereichert. Die jungen Männer und Frauen aus China, Israel, Spanien sowie Bolivien , die zur Zeit an der PHTG studieren, erläuterten die Lösungsansätze zur Bewältigung der Verkehrsproblematik in ihrem jeweiligen Land am Beispiel von Grossstädten wie Peking oder Haifa. Der Abend wurde mit einem Markt und mit Kultur und Folklorebeiträgen der bolivianischen Studierenden abgerundet.
Der Anlass findet jährlich im Rahmen des Delegationsbesuches aus La Paz statt, bei dem Studierende der Partnerschule Escuela Superior de Formación de Maestros Simón Bolívar (ESFMSB) in La Paz, Bolivien für zwei Wochen an der PHTG weilen.

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