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07.01.15 Kompetenzen sichtbar machen: Aufgabenkultur
Mit der Kompetenzorientierung beschreibt der Lehrplan 21 nicht mehr die Fachinhalte, die behandelt werden müssen, sondern die Anwendungsfähigkeit, die Umsetzung, die Verfügbarkeit des Gelernten in konkreten Situationen. «Kompetenzorientierung ist ein neuer Blick auf Lehren und Lernen, auf Unterricht und Schule», betonte Prof. Dr. Priska Sieber, Rektorin der PHTG, an der Thementagung in ihrem Grusswort. Die Thementagung, organisiert von der PHTG und dem Amt für Volksschule, befasste sich diesem Jahr mit der Aufgabenkultur. Kompetenzen sind unsichtbar. Damit Kompetenzen erkennbar werden, müssen die Schülerinnen und Schüler herausgefordert werden und bereit sein, ihr Wissen und ihre verfügbaren oder erlernten Fähigkeiten und Fertigkeiten zu nutzen. Das gelingt über ansprechende, inhaltlich und methodisch durchdachte Aufgaben sowie über den strukturierten Austausch von Lernergebnissen.
Fachkompetenz aus der PHTG
Den Auftakt der Thementagung bildete das Referat von Prof. Dr. Esther Brunner und Prof. Marco Bachmann, Dozierende an der PHTG. Im Anschluss daran wurden 21 themenbezogene Workshops angeboten. Die PHTG zeigte sich vor Ort mit grosser Fachkompetenz aktiv, wurden doch rund die Hälfte der Workshops von Dozierenden der PHTG angeboten.
Vertiefte Auseinandersetzung ermöglicht
Die Gestaltung der Thementagungen als dreiteiliger Zyklus ermöglicht eine vertiefende Auseinandersetzung mit der Thematik der Kompetenzorientierung beim Lehrplan 21. Nach der Fokussierung auf die Kompetenzbeschreibungen an der Thementagung 2014 und der Aufgabenkultur im 2015, wird im 2016 die Beurteilung von Lernprozessen und Lernleistungen im Spannungsfeld zwischen förderorientierter und zeugnisrelevanter Beurteilung thematisiert.