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03.11.14 Frühkindliche Bildung koordinieren

Am 29. Oktober 2014 nahmen auf Einladung der Schweizerischen UNESCO-Kommission und der Pädagogischen Hochschule Thurgau rund 30 Fachpersonen und Schlüsselpersönlichkeiten aus dem tertiären Bildungsbereich der frühkindlichen Bildung an einer Table ronde in Bern teil. Diskutiert wurden Herausforderungen und der Koordinationsbedarf der Aus- und Weiterbildung für den Bereich der frühkindlichen Bildung auf Tertiärstufe.

Den Teilnehmenden der Table ronde präsentierte sich ein breiter Katalog von offenen Fragen. Aus- und Weiterbildung für die frühkindliche Bildung im tertiären Bildungsbereich (A und B): Wo stehen wir heute? Für eine starke frühkindliche Bildung braucht es Fachkräfte – aber welche? Die Weichen müssen auch politisch gestellt werden: Was ist machbar? Welche Möglichkeiten für die Anerkennung und Zertifizierung dieser Aus- und Weiterbildung sind bereits gegeben und welche braucht es zusätzlich? Welches sind die Lücken beim Fachpersonal der frühkindlichen Bildung und wie können diese geschlossen werden? Zu diesen Fragen diskutierten die Teilnehmenden an der „Table ronde“ in Bern, stellten den aktuellen Wissenstand vor und tauschten Anliegen und Visionen in einem Dialog aus.

Das Verständnis wecken

Als anstehende Herausforderungen, welche die Akteure in diesem Feld beschäftigen, wurden die Themen der Schnittstellen, der Anerkennung und Akkreditierung sowie der Koordination und Vernetzung genannt. Die Aus- und Weiterbildung (Tertiär A und B) in diesem Bereich findet sowohl an höheren Fachschulen als auch an Hochschulen, einschliesslich der Pädagogischen Hochschulen statt. Die Teilnehmenden waren sich einig, dass das Verständnis für die Wichtigkeit der frühkindlichen Bildung sowohl bei Politikerinnen und Politikern, als auch in der Gesellschaft geweckt werden muss. Es gilt aufzuzeigen, was frühkindliche Bildung alles umfasst und welches Potenzial für die Gesellschaft darin liegt.

Offene Fragen diskutiert

Im Mittelpunkt standen jedoch die unterschiedlichen Angebote der Aus- und Weiterbildung für Fachpersonen in diesem Bereich. Welche Institutionstypen sollen die unterschiedlichen Fachpersonen aus- und weiterbilden? Was braucht die Praxis? Und wie kann dank Expertinnen- und Experten mit Hochschulabschluss die notwendige Professionalisierung der frühkindlichen Bildung erreicht werden? Welche Bedürfnisse und Lücken sind effektiv in der Schweiz auszumachen? Hinter diesen Fragen und Aufforderungen sind Handlungsfelder erkennbar, die es nun anzupacken gilt.

Start ist geglückt

Mit der Table ronde ist der Start des Dialogs über die Grenzen der Tertiärbildungsinstitutionen, der Fachpersonen und Schlüsselpersönlichkeiten hinaus geglückt. An den weiteren Schritten bei der Vernetzung, Koordination und Anerkennung dieses wichtigen Bereiches der frühen Kindheit muss nun gearbeitet werden.

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