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22.08.14 Forum Ostschweizer Lehrerinnen- und Lehrerbildung an der PHTG

Am 22. August 2014 fand das Forum Ostschweizer Lehrerinnen- und Lehrerbildung an der PHTG statt. 25 Entscheidungsträgerinnen und -träger aus Volksschulämtern und Pädagogischen Hochschulen der Ostschweiz trafen sich zum jährlichen Austausch in Kreuzlingen.

Das Forum Ostschweizer Lehrerinnen- und Lehrerbildung dient dazu, anstehende Veränderungen und Herausforderungen der Lehrerinnen- und Lehrerbildung in den verschiedenen Ostschweizer Kantonen sichtbar zu machen, um bei Bedarf Koordinationsvorhaben einleiten zu können. Standen in den vergangenen beiden Jahren Fragen zur Integration und zum Mangel an Schulischen Heilpädagoginnen und -pädagogen im Fokus, so beschäftigten sich die 25 Anwesenden in diesem Jahr mit zwei neuen aktuellen Themen.

 

Assistenzen: Neue Rollen in den Schulen

Esther Spinas, Schulinspektorin beim Amt für Volksschule des Kantons Thurgau, erläuterte das Thema der neuen Rollen in den Schulen. In den Klassenzimmern wirken heute zunehmend Laiinnen und Laien in neuen Rollen wie Unterrichtsassistenzen, Klassenhilfen und Klassenassistenzen mit, ohne dass dazu bereits Tätigkeitsprofile, Verantwortlichkeiten, Aus- und Weiterbildung oder deren Entschädigung geklärt und geregelt sind. Die Forumsteilnehmenden waren sich einig, dass die Klärung der neuen Rollen in den Schulen eine wichtige Aufgabe ist, dies jedoch aufgrund der Schulautonomie anspruchsvoll sei.

 

Diskussion um Fächerprofile

Mit den Fächerprofilen der Volksschullehrpersonen beschäftigte sich das Gremium unter der Moderation von Matthias Begemann, Prorektor Lehre an der PHTG. Zu dieser Thematik werden häufig ganz unterschiedliche Anliegen formuliert, die sich teilweise widersprechen: hohe Qualität der Fachausbildung, möglichst grosse Breite der Einsetzbarkeit der Lehrpersonen, attraktive Wahlprofile für Studieninteressierte. Der Austausch zeigte, dass nach wie vor sehr verschiedene Fächerprofile an den Pädagogischen Hochschulen existieren und in den Kantonen auch unterschiedliche Regelungen für den Einsatz von Lehrpersonen in Fächern ohne Lehrbefähigung gelten.

 

Wichtige Impulse

Die Präsentationen der kantonal teilweise sehr verschiedenen Antworten auf die aktuellen Herausforderungen gaben den Forumsteilnehmenden wichtige Anregungen. In der Diskussion kristallisierte sich heraus, dass der regelmässige Austausch zwischen den Pädagogischen Hochschulen und den kantonalen Verwaltungen zur Klärung beiträgt und harmonisierte Lösungen unterstützen kann. Als wichtig wurde betont, dass alle Stellen dazu beitragen müssen, dass die Qualität des Unterrichts und der Schule nicht verwässert wird.

Das Forum findet einmal jährlich jeweils an einer der fünf Pädagogischen Hochschulen in der Ostschweiz statt. Dazu eingeladen sind die Verantwortlichen in den Volksschulämtern der neun Ostschweizer Kantone (AR, AI, GL, GR, SG, SH, TG, ZH und des FL) und der sechs Pädagogischen Hochschulen (PHGR, PHSG, PHSH, PHTG, PH Zürich, HfH). Aus dem Thurgau waren sechs Personen anwesend: Priska Sieber, Rektorin der PHTG; Matthias Begemann, Prorektor Lehre PHTG; Dora Luginbühl, Stv. Prorektorin Lehre PHTG; Rolf Deubelbeiss, Leiter des PHTG-Studiengangs Sekundarstufe I, Walter Berger, Chef Amt für Volksschule und Esther Spinas, Schulinspektorin.

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