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16.11.17 Die digitale und die analoge Welt in Einklang bringen

Am Freitagabend durften die Absolventinnen und Absolventen der Masterstudiengänge Sekundarstufe l, Sekundarstufe ll und des Studiengangs Master Frühe Kindheit der Pädagogischen Hochschule Thurgau im Rahmen einer würdigen Masterdiplomfeier ihre Urkunden entgegennehmen. Zum ersten Mal wurden im Rahmen dieser Feier auch die Diplome des Masterstudiengangs MAS Bildungsmanagement übergeben.

80 Masterurkunden vergeben
Im Studiengang Sekundarstufe l schlossen 19 Studierende ab und im Studiengang Sekundarstufe II, der zum Unterrichten auf der Gymnasialstufe oder in Berufsmittelschulen berechtigt, erhielten 46 Studierende ihre Lehrdiplome. Den Masterstudiengang Frühe Kindheit schlossen 13 Studierende erfolgreich ab. Dieser Studiengang bildet die Absolventinnen und Absolventen zu Expertinnen und Experten im Bereich der Frühen Kindheit aus und öffnet ihnen damit Berufsfelder im Bereich der Dozierendentätigkeit in der Aus- und Weiterbildung, der Programm- und Konzeptentwicklung, der Forschung, Institutions- und Politikberatung oder in Leitungsfunktionen. Diese drei Masterststudiengänge bietet die PHTG in Kooperation mit der Universität Konstanz an. Im Studiengang Master of Advanced Studies Bildungsmamagement, der vom Netzwerk Schulführung der PHTG, PHSG und PHGR angeboten wird, wurden an zwei Absolventen die Masterurkunden übergeben. Mit diesem MAS erhalten die beiden Absolventen einen prallen Rucksack an Kompetenzen, die es ihnen ermöglichen, grossen Schuleinheiten als Schulleiter vorzustehen und sie zu führen.

Die Menschlichkeit betonen
Matthias Mölleney, Mitglied des Hochschulrats der PHTG, thematisierte in seiner Diplomrede das Spannungsverhältnis zwischen dem Menschsein und den vielen digitalen Entwicklungen. «Je digitaler unsere Umwelt wird, desto mehr müssen wir unsere Menschlichkeit betonen. Je mehr Technologie unsere Kommunikation beeinflusst, desto mehr müssen wir darauf achten, dass menschliche Kontakte wachsen können», betonte er. Es sei eine wichtige Rolle, die Lehrerinnen und Lehrer in dieser Zeit des Umbruchs spielen, da sie die digitale und die analoge Welt in ihrem Unterricht in Einklang bringen sollen. Es gelte, den Kindern dabei zu helfen, mit den täglichen Unsicherheiten fertigzuwerden. «Nur wer mit Unsicherheiten zurechtkommt, kann auch Veränderungen zuversichtlich anpacken.» Als weiteres Spannungsverhältnis nahm Matthias Mölleney den Begriff «Gerechtigkeit» und die daraus resultierenden Erwartungen in seiner Rede auf. Eltern beschäftigen sich mit dieser Frage im Schulgeschehen in anderer Art und Weise als die Kinder. Er zitierte eine Studie, aus der die Erkenntnis resultiert hat, wonach der wichtigste Faktor für Erfolg in der psychologischen Sicherheit liegt, und damit seien das Klima im Team, die Rituale und der Umgang miteinander gemeint.  

Hochschule mit digitalen und analogen Kompetenzen
«Wer mit Unsicherheiten fertigwerden und seinen Weg machen will, braucht Leuchttürme», so der Diplomredner. Diese Leuchttürme müssen in allererster Linie menschlich sein, also analog. Sie müssen aber genauso gut digitale Signale aufnehmen und senden können, also digitale Kompetenzen haben, um sich untereinander vernetzen und gemeinsam entwickeln zu können. «Solche Leuchttürme brauchen wir in Wirtschaft, Gesellschaft und Politik, ganz besonders aber in den Schulen, weil ihre Wirkung dort am nachhaltigsten ist.» Matthias Mölleney lobte die PHTG als junge Hochschule mit digitalen und analogen Kompetenzen und wünschte den «jungen Leuchttürmen», wie er die Absolventinnen und Absolventen bildhaft nannte, dass sie: «Eindruck machen, menschlich sein können und gleichzeitig Knotenpunkte im Netzwerk der zukünftigen Bildungs- und Arbeitswelt werden.»

Medienmitteilung

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