Anlässlich des 600-Jahr-Jubiläums des Konstanzer Konzils wurde das Diskussionsforum von der Internationalen Bodenseekonferenz (IBK) und der Konzilstadt Konstanz organisiert. Wie beim historischen Vorbild standen interkulturelle Verständigung und das Suchen nach gemeinsamen Lösungen im Vordergrund.

Bereits im September bereiteten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in regionalen Workshops auf das Europakonzil vor. Hier wurden die Themen festgelegt, die später dann vertieft behandelt werden sollten. So bildeten sich verschiedene Diskussionsgruppen wie «Religion», «Europäische Asylpolitik», «Leben in der Bodenseeregion», «Persönliches Engagement» oder «Integration». Stefanie Gründler, Fachmitarbeiterin Bibliothek PHTG, gab einen Input zur Europäischen Flüchtlingspolitik.
Die Ergebnisse wurden rund 30 Funktionsträgerinnen und Funktionsträger aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft präsentiert und mit ihnen zum Teil kontrovers diskutiert, darunter zum Beispiel mit Peter Friedrich, Minister für Bundesrat, Europa und internationale Angelegenheiten, Baden Württemberg, Grossratspräsident des Kantons Thurgau Max Arnold und Prof. Dr. Priska Sieber, Rektorin der PHTG.
In einem zweiten Teil wurden die Ergebnisse theatralisch verarbeitet und anlässlich der Verleihung des Konstanzer Konzilpreises vorgestellt.

Vom 18. November bis zum 18. Dezember findet zum Thema Flucht und Asyl in der Bibliothek der PHTG eine Medienausstellung statt.

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