Chronik-Detail

18.09.19 GFK Untersuchungsbericht veröffentlicht

Die Geschäftsprüfungs- und Finanzkommission des Grossen Rates Thurgau (GFK) legt ihren Untersuchungsbericht zu den Vorgängen rund um die Freistellung des Prorektors Lehre der Pädagogischen Hochschule Thurgau vor. Der Bericht wird am 17. Dezember 2019 an einem Anlass des HSR und der HSL mit den Mitarbeitenden der PHTG diskutiert.

Nachdem im November 2018 der Hochschulrat der PHTG den Prorektor Lehre mit sofortiger Wirkung freigestellt hatte, wurde sowohl hochschulintern wie auch -extern Kritik an dieser Vorgehensweise geäussert. Der Regierungsrat hat deshalb am 19. Februar 2019 beschlossen, seine Tätigkeit als unmittelbares Aufsichtsgremium der PHTG zu intensivieren. Ausserdem hat sich die Geschäftsprüfungs- und Finanzkommission (GFK) als oberstes kantonales Aufsichtsorgan der Sache angenommen. In ihrem Schlussbericht vom 18. September 2019 hält die GFK fest, dass die Freistellung rechtlich nicht zu beanstanden und das Vorgehen der Hochschulleitung und des Hochschulrates grundsätzlich nachvollziehbar sei. Trotz der schwierigen Situation sei es aber auch teilweise unzweckmässig und zu passiv gewesen. Ausserdem wird aus Sicht der GFK in ihrem Bericht positiv festgehalten, dass der Hochschulrat und der Regierungsrat die richtigen Lehren gezogen haben.

Diskursforum mit allen Mitarbeitenden am 17. Dezember 2019
Nach der Veröffentlichung des GFK-Berichts haben Mitarbeitende den Wunsch geäussert, die aus ihrer Sicht noch offenen Fragen im Zusammenhang mit der Trennung vom ehemaligen Prorektor Lehre zu klären. Diesem Anliegen sind Hochschulrat und Hochschulleitung nachgekommen und haben am 17. Dezember in einer offen und konstruktiv geführten Diskussion zu den Fragen der Mitarbeitenden Stellung genommen. Rund 60 der 280 Mitarbeitenden der PHTG haben am Anlass teilgenommen. Ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen, aber dennoch respektvoll, wurden die kritichen Fragen diskutiert und Lösungsansätze für die künftige Zusammenarbeit erörtert.